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1779 wurde Lechbruck zur eigenen
Pfarrei erhoben, zu dieser Zeit hatte das
Dorf circa 800 Einwohner. Am 10. De-
zember 1785 wurden der Turm und der
Dachstuhl der Kirche durch Blitzschlag
stark beschädigt. Man entschied sich für
einen Neubau, allerdings mit der Vor-
schrift: Die neue Kirche muss ganz im
einfachen Stil des damals herrschenden
Klassizismus gebaut werden.
Die Einweihung der Pfarrkirche
"Maria Heimsuchung" wurde am
5. August 1790 vollzogen. Das erste Ge-
läut im neuen Turm waren die Glocken
des alten Turms. 1898 stifteten Bürger
und Geistliche der Gemeinde fünf neue
Bronzeglocken; man rühmt noch heute
den schönen Klang.
Die vier größten Glocken wurden am
Fronleichnamstag 1943 vom Turm
geholt: Sie sollten eingeschmolzen wer-
den. Auf dem Foto betrachten Kaspar
Lotter, Alban Pfefferle und Max Ott
(von links) diese Glocken.
(Text und Foto aus: Ingrid Kahlert,
Erinnerungen an das alte Lechbruck)